Gedankenaustausch und Netzwerken standen im Mittelpunkt
Erstes kreisweites Treffen der Besatzungen von Einsatzleitwagen der Feuerwehren, Hilfsorganisatoren, sowie Organisationen mit Sicherheitsaufgaben auf der Trainings-Base in Weeze
Großes Kompliment an die beiden Organisatoren der Gruppe des Einsatzleitwagen (ELW) 2 des Kreisfeuerwehrverbandes Kleve, Axel Holl und Christian Unger. Denn das, was die Beiden mit ihrem Team beim ersten, kreisweiten ELW 1-Treffen der Feuerwehren, Hilfsorganisatoren sowie Einheiten der Behörden und Organisatoren mit Sicherheitsaufgaben (BOS) auf der Trainings-Base am Airport Weeze auf die Beine gestellt hatten, war aller Ehren wert. In der Spitze waren es rund 200 durchweg Ehrenamtler, die sich am Flughafenring zum Gedankenaustausch und Netzwerken, sowie verschiedenen Workshops eingefunden hatten. „Ziel der Veranstaltung war es, dass sich die einzelnen Einheiten kennenlernen und über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit aller BOS-Einheiten im Kreis Kleve austauschen“, erklären die beiden stellvertretenden Kreisbrandmeister Ronnie Schoofs und Norbert Jansen unisono, die diese Informationsveranstaltung beobachteten. Zudem diesem Kennenlernen gehörte unter anderem auch die Möglichkeit, dass die Bedienmannschaften den ELW2 des Kreises Kleve zum Thema „taktische und operative Führungsunterstützung bei größeren Einsätzen oder auch Sondereinsätzen“ besichtigen konnten und sich erklären ließen. „Was habt ihr, was wir nicht haben und wie können wir uns gegebenenfalls ergänzen“, gleichfalls Fragen, die bei den Besichtigungen der verschiedenen mit modernster Technik ausgestatteten ELW1-Fahrzeugen gestellt wurden. Das Führungsaufgaben oftmals zeitkritisch und komplex sind und hierbei die Entscheidungen der Einsatzleitung eine umfassende Informationsgrundlage bedürfen, wurde einmal mehr in den „Fireboard-Workshops“ verdeutlicht. Strukturierung von Einsätzen, Kräfte- und Mitteldisposition, chronologische Lageentwicklung in grafischer Aufbereitung, Verwaltung unzähliger Aufträge bei Flächenlagen, die Aufnahme personenbezogener Patientendaten, sowie die Überwachung der Atemschutztrupps, zweifellos die Grundlagen einer umfassenden Informationszentrale, auf die eine Führungsgruppe zurückgreifen sollte. Aber auch die digitale Zusammenarbeit mit dem ELW1 und dem ELW2 als Fernmeldebetriebsstelle, die Kommunikation mit der Leitstelle des Kreises Kleve, sowie die richtigen Dokumentationen mit den dazugehörigen Formularen und Vordrucken, zählten zu den Zielen der Veranstaltung. Zudem rundeten die Live-Vorführungen der Trainings-Base Weeze, die Unterstützung und Möglichkeiten durch die Drohnenteams, sowie die der Einblick in diverse, neue Produkte der Brandschutztechnik Leipzig das informative Treffen der verschiedenen Hilfsorganisatoren und Feuerwehreinheiten ab, wobei sich am Ende eine Fortsetzung der großen BOS-Familie im Kreis Kleve gewünscht wurde.