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Radlader-Unfall, Vermisste & Spürhunde – Großeinsatz im Übungsszenario!

Am Montagabend absolvierte der Löschzug Kranenburg eine anspruchsvolle Einsatzübung auf dem Gelände eines holzverarbeitenden Betriebs. Ziel war es, unter möglichst realistischen Bedingungen verschiedene Einsatzlagen parallel abzuarbeiten und die interorganisationale Zusammenarbeit zu stärken. Das Übungsszenario war komplex, dynamisch – und forderte das gesamte Einsatzspektrum der Feuerwehr.

Das Szenario im Überblick:

Ein simuliertes Unfallgeschehen diente als Ausgangslage:

Ein Radlader war während Verladearbeiten umgestürzt und hatte eine Person unter sich eingeklemmt. Zeitgleich galten mehrere Personen auf dem Betriebsgelände als vermisst. Eine weitere Person war auf einem Dachbereich entdeckt worden – augenscheinlich verletzt und nicht mehr in der Lage, sich selbst zu befreien.

Technische Rettung und Menschenrettung

Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte wurde umgehend die Menschenrettung eingeleitet. Die unter dem Radlader eingeklemmte Person wurde unter Zuhilfenahme von hydraulischem Rettungsgerät sowie pneumatischer Hebekissen befreit und anschließend medizinisch versorgt. Parallel dazu sicherten weitere Einsatzkräfte den Dachbereich und retteten die dort befindliche Person mit Hilfe von Leitern und Schleifkorbtrage.

Unterstützung durch das THW Emmerich

Eine besondere Herausforderung stellte die Suche nach den vermissten Personen im unwegsamen, teilweise dicht bewachsenen Gelände dar. Hier kam die wertvolle Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW) Emmerich zum Tragen: Mit speziell ausgebildeten Flächenspürhunden durchkämmten die Helfer das Areal systematisch. Die vierbeinigen Einsatzkräfte leisteten dabei präzise und schnelle Arbeit – binnen kürzester Zeit konnten alle vermissten Personen geortet und den eingesetzten Rettungstrupps zugeführt werden.

Ziel der Übung

Im Vordergrund dieser Übung stand nicht nur das technische Abarbeiten der verschiedenen Lagen, sondern vor allem die Optimierung von Kommunikations- und Koordinationsabläufen im Verbund mehrerer Organisationen. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW klappte reibungslos und auf hohem professionellem Niveau.

Fazit:

Die Übung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig regelmäßige praxisnahe Ausbildung für die Sicherheit in unserer Gemeinde ist. Der Löschzug Kranenburg bedankt sich herzlich beim THW Emmerich für die engagierte und hochkompetente Unterstützung – insbesondere den eingesetzten Hundeführerinnen und -führern mit ihren Spürhunden.

Ein besonderer Dank gilt zudem dem Betreiber des Betriebs, der das Gelände für diese realitätsnahe Ausbildung zur Verfügung gestellt hat.