Umfangreiche Jahresabschlussübung Feuerwehr der Gemeinde Kranenburg, Ratsmitglieder zeigten sich beeindruckt
Da mochten die Kranenburger Ratsmitglieder schon genauer hinsehen, als sie kürzlich die Jahresabschlussübung sämtlicher Löschzüge und Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde im Ortsteil Mehr besuchten. Dabei zeigten sie sich von der Schlagkraft der Hilfskräfte und deren Zusammenarbeit ebenso überzeugt, wie Kreisbrandmeister Reiner Gilles und seine beiden Stellvertreter Ronni Schoofs und Thorsten Fischer, die diese Großübung gleichfalls besuchten. Allesamt wurden Augenzeugen eines eindrucksvollen Rettungseinsatzes. Angenommen war, dass während einer Veranstaltung der örtlichen Messdienergruppe ein Brand im Pfarrheim ausbrach. Rund 15 Personen befanden sich im Gebäude, als starke Rauchentwicklung die Fluchtwege aus dem Gruppenraum versperrte. „Dank des raschen Eingreifens der Feuerwehren aus Frasselt, Wyler, Zyfflich und Nütterden konnte eine Brandbekämpfung und Menschenrettung erfolgreich durchgeführt werden“, erklärte Andreas Thelosen, Leiter der Kranenburger Feuerwehr den umherstehenden Beobachtern das Szenario, das damit nicht zu Ende war. Den während sich die Feuerwehren auf dem Weg zum Unglücksort befanden, ereignete sich unweit des Pfarrheims ein weiterer Zwischenfall. Eine besorgte Mutter, die zum Unfallort eilte, wurde in einen Unfall verwickelt, bei dem ihr Fahrzeug zwischen dem Frontlader einer landwirtschaftlichen Zugmaschine und dem Anhänger eingeklemmt wurde. „Die Rettung dieser Person gestaltete sich als äußerst anspruchsvoll und erforderte den Einsatz des LZ Kranenburg, um sie aus ihrem Fahrzeug zu befreien“, so Thelosen weiter, wobei die gesamte Einsatzleitung in den Händen von Christian Kellner, dem stellvertretenden Leiter der Kranenburger Feuerwehr lag. Nicht schlecht, die Szenarien, die von den Löschgruppen aus Mehr und Niel vorbereitet worden waren und während der Übung bereitstanden, den Grundschutz innerhalb der Gemeinde Kranenburg sicherzustellen. „Insgesamt war diese Feuerwehrübung nicht nur ein beeindruckendes Beispiel für die hohe Einsatzbereitschaft und das koordinierte Vorgehen der örtlichen Feuerwehren, sondern auch eine wichtige Gelegenheit, um die Fähigkeiten und den Teamgeist der Rettungskräfte zu stärken“, so die Lokalpolitiker unisono mit den Kreisbrandmeistern. Daher bedankte sich die Gemeinde Kranenburg zum Ende der Großübung herzlich bei allen beteiligten Feuerwehren und Rettungskräften für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre schnelle Reaktion in diesen herausfordernden Situationen. Denn die Großübung habe erneut gezeigt, wie wichtig die Arbeit der Feuerwehren und Rettungsdienste für die Sicherheit der Gemeinde sei.
