B2 Kleingebäude

Datum: 22. März 2021
Alarmzeit: 21:39 Uhr
Art: Brand
Einsatzort: Kranenburg, Uitweg
Fahrzeuge: Florian Kranenburg 1-ELW1-1, Florian Kranenburg 1-HLF20-1, Florian Kranenburg 1-GW-L2-1, Florian Kreis Kleve MTF-1, Florian Kranenburg 2-HLF20-1, Florian Kranenburg 2-LF20-1, Florian Kreis Kleve MTF-2, Florian Kranenburg 3-LF10-1, Florian Kranenburg 6-TSF-W-1, Florian Kleve 1-DLK23-1
Eingesetzte Einheiten: Löschzug Kranenburg, Löschzug Nütterden, Löschgruppe Frasselt, Löschgruppe Wyler
Weitere Kräfte: Kreispolizeibehörde Kleve, Löschzug Kleve, Rettungswache Kleve


Ein eher ungewöhnliches Einsatzgeschehen hielt die Kranenburger Feuerwehr am Montagabend, den 22.März, auf Trab, Zunächst wurde gegen 21.10 Uhr der Polizei und dem Leiter der Kranenburger Feuerwehr, Norbert Jansen, ein Einbruch in das Feuerwehrgerätehaus an der Tiggelstraße gemeldet. Beim Eintreffen der Löschzugführung und der Polizei wurde festgestellt, dass zwei der vier Hallentore geöffnet waren und ein Löschfahrzeug mit laufendem Motor sowie eingeschalteter Warnblinkanlage neben den übrigen Fahrzeugen in der Halle stand. Als die Polizei die Ermittlungen zum Einbruch aufnahm, wurde gegen 21.40 Uhr der Brand eines Kleingebäudes am Uitweg gemeldet, zu dem die Einheiten aus Kranenburg und Wyler ausrückten. Hierbei handelte es sich um einen Garagenbrand, der rasch gelöscht werden konnte. Kurze Zeit später kam es, gleichfalls auf dem Uitweg, gut 150 Meter von der ersten Einsatzstelle entfernt, zu einem weiteren Garagenbrand an einem unbewohnten Gebäude, bei dem auch ein PKW den Flammen zum Opfer fiel. „Aufgrund der auseinandergezogenen Einsatzstelle, der Bindung des bei dem Einbruch betroffenen Fahrzeuges des Löschzuges Kranenburg am Feuerwehrgerätehaus und der besonderen Abläufe, wurden weitere Ortswehren alarmiert“, erklärte der Leiter der Kranenburger Feuerwehr auf Anfrage, da der Brand in der zweiten Garage zudem auf andere Gebäudeteile übergriff. Durch die Enge der Bebauung wurde es erforderlich, einen benachbarten Gebäudebereich zu räumen, wobei die hiervon betroffenen Personen von der Feuerwehr betreut wurden. Den Innen- und Außenangriff an dem brennenden Gebäude wurde durch mehrere Trupps mit C-Rohren und einem Schaumrohr vorgenommen. Die rund 60 eingesetzten Kräfte der Löscheinheiten aus Kranenburg, Nütterden, Wyler und Frasselt-Schottheide, konnten mit Unterstützung der Drehleiter der Feuerwehr Kleve und nach Ergänzung durch den angeforderten Abrollbehälter Atemschutz des Kreises Kleve den Einsatz gegen 0.45 Uhr beenden. Auch die von der Räumung betroffenen Personen konnten in die benachbarten Häuser zurückkehren. Die vom Brand betroffenen Garagen und das Gebäude wurden trotz schnellen Eingreifens der Feuerwehr stark beschädigt. Die Brandursache ist bisher unklar, die Brandorte wurden durch die Polizei beschlagnahmt, wobei die Ermittlungen noch andauern. Personen wurden nicht verletzt.